Neues Dashboard bei my.zwift.com

Die Entwickler bei Zwift haben kürzlich ein  neues Dashboard bei my.zwift.com veröffentlicht. Damit damit stehen nun die bekannten Features aus der Zwift Companion App auch für den Browser und optimiert für die Darstellung auf dem PC-Monitor bereit.

Neues Dashboard bei my.zwift.com

Bei dem neuen Activity Feed seht ihr alle Aktivitäten auf der Zeitleiste und die dazugehörigen Events.  Du kannst bei dem Activity Feed entweder die Aktivitäten aller Freunde sehen, nur deiner Favoriten oder nur deine Aktivitäten. Es besteht jetzt dort außerdem die Möglichkeit Aktivitäten zu kommentieren. Auf der rechten Seite siehst du einer Gesamtübersicht dein Zwift-Level sowie die gefahrene Distanz, Zeit, Höhenmeter und die verbrannten Kalorien.

Wenn du eine Aktivität anklickst, dann gelangst du zu den Details der Aktivität. Hier siehst du links eine Übersicht mit den Kennzahlen Streckenlänge, Zeit, Höhenmeter und verbrannte Kalorien. Außerdem siehst du deine Erungenschaften und Freunde, die mit dir gefahren sind sowie die Anzahl der Ride Ons. Weiter unten kannst du dir auch Bilder zur Aktivität anzeigen lassen.

Activity Details

Wenn du weiter nach unten scrollst, dann findest du einen Graph, der dir deine Leistungsdaten, Geschwindigkeit und Kadenz im Verhältnis zum Streckenprofil über die Zeitachse anzeigt. Darunter werden dir auch die dazugehörigen Durchschnittswerte angezeigt.

Activity Details Graph

Noch weiter unten wird ein Leistungskurve dargestellt, die dir zeigt wie lange du mit welchen Wattwerten getreten hast. Auch hier findest du unter der Grafik wieder die entsprechenden maximalen und durchschnittlichen Werte.

Activity Power Distribution

Sofern die Aktivität bei einem Event entstanden ist, werden dir auch die Infos zum entsprechenden Event angezeigt. Dazu zählt die Streckenlänge, Anzahl der Teilnehmer und die verfügbaren Kategorien des Events.

Activity Event Info

Ansonsten bleibt bei my.zwift.com alles beim Alten. Bei den Einstellungen deines Profils und die Verbindungen zu Strava, Trainingpeaks, Garmin, etc. hat sich nichts verändert. Gleiches gilt für das Zwift Zahlungssystem bzw. beim Einlösen von Gutscheinen.

Andre Greipel Fight ALS Mega Ride 2020

Wie letzte Saison auch bietet der Radprofi Andre Greipel wieder einen Charity-Ride gegen die Krankheit ALS: Den Andre Greipel Fight ALS Mega Ride 2020. Das Event findet am Samstag den 8. Februar 2020 um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt. Zwift spendet für jeden Teilnehmer des Events einen US-Dollar bis zu maximal 10.000 Teilnehmer für die ALS-Forschung. Also tritt in die Pedale für einen guten Zweck!

Andre Greipel Fight ALS Mega Ride

ALS ist eine Gehirnkrankheit, die sich auf die Nervenzellen auswirkt, die Muskelkontrolle verschlechtert und schließlicht Betroffene lähmt. Andres Mutter bekam vor 7 Jahren bereits ALS diagnostiziert und verstarb nach 4 Jahren kämpfen letztlich an der Krankheit.

Es gibt etwa 450.000 ALS-Betroffene auf der ganzen Welt. Nun möchte der deutsche Radprofi etwas zurückgeben und Menschen in der selben Situation Hoffnung machen, indem er den Kampf gegen ALS unterstützt. Mit dem Zwift Fight ALS Mega Ride am 8. Februar möchte man in der Radsport-Community das Bewusstsein erhöhen und gleichzeitig Spendengelder für die ALS-Forschung sammeln. Die Spenden gehen vollständig an Professor Prudlo und seinen Forschungsteam an das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkankungen (DZNE).

Beim Andre Greipel Fight ALS Mega Ride ist kein Rennen, sondern eine Gruppenfahrt für einen guten Zweck, für den es sich lohnt teilzunehmen und in die Pedale zu treten. Gefahren wird auf der Strecke Watopias Waistband für eine Stunde zwischen 2 und 2,5 w/kg. Als Finisher bekommst du das „Fight ALS“ Kit für deinen Zwift-Avatar, welches dann auch später bei Events und Fahrten auf Zwift getragen werden kann.

Alle weiteren Infos zum Charity-Ride findest du auf der Homepage von Andre Greipel. Dort findest du auch Möglichkeiten selbst direkt für die ALS-Forschung zu spenden.

BDR Winter Gran Fondo

Im Rahmen der German Cycling Academy bietet der Bund Deutscher Radfahrer e.V. noch diesen Winter drei Fondo Events auf Zwift an: BDR Winter Gran Fondo – die virtuelle Radtourenfahrten (RTF).

German Cycling Academy Winter Fondo Serie

Und jetzt kommt das beste: Wenn du eine BDR-Wertungskarte hast, dann kannst du dir pro Event 2 Wertungspunkte gutschreiben lassen und das ganze kostenlos!

Folgende BDR Winter Gran Fondo Events sind geplant:
09. Februar: Event #1
16. Februar: Event #2
23. Februar: Event #3

Gestartet wird immer um 10 Uhr mitteleuropäischer Zeit und gefahren wird in Watopia auf der Strecke „Zwift Medio Fondo“. Dieser Kurs geht über 72,9 Kilometer und 1010 Höhenmeter. Die Strecke ist flach bis leicht wellig und am Ende wartet ein 400 hm langer Schlussanstieg, bei dem du die Gelegenheit hast dich voll auszupowern.

Format: Diese Event-Serie ist kein Rennen und es gibt keine Ergebnisliste mit Sieger. Bei einem Fondo wird zwar gemeinsam gestartet, aber jeder fährt sein eigenes Tempo. Findet gleichstarke Fahrer, bildet eine Gruppe, gebt euch gegenseitig Windschatten und genießt die Tour am Sonntagmorgen. Powerups und TimeTrial Bikes sind ausgeschlossen.

Equipment: Um beim BDR Fonods teilzunehmen brauchst du einen Herzfrequenzmesser und einen Smarttrainer oder einen Powermeter am Rad. Klar, um beim Zwift Event teilzunehmen, benötigst du einen funktionierenden Zwift-Account.

RTF-Punkte: Um an die begehrten RTF-Punkte zu kommen, füllst du zunächst folgendes Formular, dann meldest du dich auf zwiftpower.com an. Dort kannst du dem Team der „German Cycling Academy“ beitreten, ist aber nicht zwingend. So haben wir dich im Ergebnisdienst von zwiftpower.com und können deine Teilnahme überprüfen.

Zum Formular: RTF Punkte

Meet & Greet Ride mit Geraint Thomas und Eric Min

Am Donnerstag den 23. Januar um 20:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit findet ein Meet & Greet Ride mit Geraint Thomas und Eric Min (CEO von Zwift) statt. Geraint ist 3-facher Weltmeister, 2-facher Olympia-Sieger und Tour de France Gewinner.

Meet & Greet Ride mit Geraint Thomas und Eric Min

Während des Rides kannst du Geraint oder Eric die Fragen stellen, die du schon immer los werden wolltest.

Das Event findet auf der Karte Watopia statt und die 20,2km lange Strecke mit 147 Höhenmeter „Sand and Sequoias“ wird gefahren. Willkommen sind Fahrer jeden Alters und aller Skill-Level. Wir wünschen euch viel Spass beim Meet & Greet Ride mit den beiden!

Rennbericht zur Tour de Zwift Etappe 1 „London Classique“

Kurzerhand habe ich mich dazu entschlossen bei den Rennen der Tour de Zwift teilzunehmen und damit mein Triathlon-Training um etwa zwei kurze intensive Einheiten pro Woche zu erweitern. In diesem Rahmen möchte ich auf diesen Blog über meine Erfahrungen bei den TdZ-Rennen berichten.

Rennvorbereitung

Montagabend nach dem Schwimmtraining war es dann also soweit. Ich habe mich um 20:40 für die erste Etappe des Tour de Zwift Rennens auf London Classique angemeldet. Entschieden habe ich mich für die Kategorie B (3,1-3,9 w/kg), da dort deutlich mehr Fahrer wie in der Kategorie A angemeldet waren. Nach meinem FTP der in etwa 4w/kg liegt, würde ich wohl mit meinem aktuellen Setup eher in Kategorie A passen.

Da ich bisher hauptsächlich bei Zwift-Grouprides mitgefahren bin und nur wenig Rennerfahrung habe, habe ich mir nochmal ein paar Tipps dazu angelesen: Mindestens 10 Minuten vor den Start auf den Server kommen um möglichst weit vorne zu starten. Schneller Start bis sich das Peloton gebildet hat. Möglichst optimal im Windschatten fahren. Power-Ups richtig einsetzten. Bei Anstiegen und Rampen versuchen nicht die Führungsgruppe verlieren. Hier wird gerne mal ordentlich in die Pedale getreten. Möglichst viel Körner aufheben für den Zielsprint.

Und los geht’s…

Soweit so gut. Etwa 10 Minuten vorm Start habe ich mich also bei dem Event eingefunden. Damit wurde mein Avatar direkt in der ersten Startreihe platziert. Ich habe die Zeit für ein kleines Warm-Up genutzt und bin bewusst locker bei einem Puls unter 120 geblieben. Etwa eine Minute vor dem Start habe ich dann hochgeschaltet, damit ich etwa bei 4-5w/kg für den Start war. Nach ein paar Metern bin ich direkt in der Führungsgruppe gelandet und konnte sehr gut mitfahren. Tatsächlich erfordert es einiges an Fingerspitzengefühl die richtige Pace zu finden um in der Mitte von der Gruppe zu bleiben. Zu viel Watt relativ zur Gruppe bedeutet nämlich, dass man an der Spitze ohne Windschatten fährt und zu wenig befördert einen ziemlich schnell ans Ende der Gruppe und hinten erfordert es meist auch mehr Anstrengung um dranzubleiben.

Etwa nach der Hälfte der ersten Runde auf London Classique kam es dann zur Rampe und wie erwartet hat das Peloton ordentlich angezogen. Vereinzelt waren Leistungszahlen in orange zu lesen. Einige Fahrer hatten durch das Feder-Power Up am Anstieg einen deutlichen Vorteil. Einige Meter nach der Rampe hatte ich die Gruppe wieder. Das war dann aber auch deutlich an meinem Puls zu sehen, der nicht mehr weit weg von meiner maximalen Herzfrequenz war. Der konnte sich dann glücklicherweise wieder etwas erholen, als sich die Gruppe nach der Rampe wiedergefunden hat.

Das ging so lange gut, bis in der zweiten Runde wieder die Rampe anstand. Dann wurde es langsam schwierig. Jedoch konnte ich trotzdem am Peloton dranbleiben und auf den vorderen Rängen zum Zielbereich fahren.

Der Ziel-Sprint

Etwa 1-2km vom Ziel ist das Tempo der Gruppe deutlich angezogen. Ich konnte dran bleiben. Auf den letzten 300 Meter haben die Fahrer dann alles gegeben und ihre letzten Power-Ups eingelöst. Viel über 5w/kg hab ich nicht schätzungsweise mehr zustande bekommen. Einige Sprint-Spezialisten konnten dann mit orangenen Leistungszahlen und Power-Ups im letzten Moment an mir vorbeiziehen. Vermutlich waren das fast 20 Fahrer. Am Ende hat es dann zu Platz 28/128 gereicht, wobei ich damit nur 2 Sekunden Abstand zum Sieger hatte. Wobei ich mit etwa 4,4w/kg im Durchschnitt im Vergleich zu den anderen Teilnehmern in meinem Feld eher im oberen Bereich gelandet bin. Wie wir aber schon gelernt haben, hat die durchschnittliche Leistungszahl nur bedingt Einfluss auf die Platzierung. Durch Faktoren wie Windschatten-Nutzung, Sprintleistung, Power-Ups, virtuelles Equipment, sowie Gewicht relativiert sich die Durchschnittsleistung.

Lessons Learned

Der Zielsprint ist bei kurzen Rennen das Entscheidende. Am Ende sind es wenige Sekunden die über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Hier kommt es drauf an möglichst mit dem richtigen Timing voll durchzustarten und alles rauszuholen, was noch geht. Idealerweise kann der Zielsprint mit einem Aero-Boost oder Draft-Boost Power-Up unterstützt werden. Aber das richtige Power Up ist eben einfach Glücksache.

Um für den Zielsprint noch die nötige Kraft zu haben, sollte man nach dem Motto „Ride smart not hard“ versuchen möglichst gut mit seiner Energie zu haushalten. Dabei gilt es insbesondere den Windschatten bestmöglich zu nutzen. Beim Fahren in der Gruppe bleibst du dich am besten gleichmäßig in der Mitte um „Intervall-Training“ und somit zusätzliche Anstrengungen zu vermeiden.

Kenne die Rennstrecke um deine Kraft möglichst gut einteilen zu können. Insbesondere solltest du für den Ziel-Sprint wissen, wann du am besten zum Sprint ansetzt. Im Eifer des Gefechts hilft die Angabe, wie viel Kilometer noch zu fahren sind, nicht wirklich weiter.

Startest du auch bei der Tour de Zwift 2020 und möchtest dich dazu gerne mit der Zwift Community austauschen? In unserem neuen Zwiften.de Forum findest du die Gelegenheit dazu!