ZwiftPower Anleitung auf Deutsch

Vorwort: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Steffen Rudat von der Facebook Gruppe Zwift Riders Germany entstanden.
Vielen Dank an dieser Stelle!

Bei ZwiftPower.com könnt ihr euch zu euren Zwift Gruppenfahrten und Rennen Ergebnislisten und hilfreiche Statistiken anzeigen lassen. Auch die umfangreichen Beschreibungen und Informationen für anstehende Events sind sehr hilfreich und manchmal sogar besser für die Planung geeignet als die Companion App von Zwift. Leider ist die Webseite nicht gerade einfach und selbsterklärend. Dazu ist sie nur auf Englisch verfügbar. Deswegen soll dieser Beitrag dabei helfen, alle Details und Funktionen rund um ZwiftPower zu verstehen.

Eine ausführliche Anleitung, wie Du dir bei ZwiftPower einen Account anlegst und mit deinem Zwift-Account verknüpfen kannst, sodass auch Deine eigenen Ergebnisse bei ZwiftPower auftauchen, findest Du hier.

Nachdem Du Dich mit deinem Profil bei ZwiftPower eingeloggt hast, erscheint normalerweise folgender Bildschirm:

Dort siehst Du zunächst einmal standardmäßig die bevorstehenden Events.

Wenn Du im Menü auf „Results“ klickst, werden Dir Events angezeigt, zu denen es schon Ergebnisse gibt. Mehr dazu kannst Du weiter unten im Abschnitt „Results“ lesen.

Filter der Event-Ansicht

Mit dem Button „Filter“ kannst Du bestimmte Events filtern zum Beispiel Rennen, Time Trail, Fahrten, Workouts, Frauen-Fahrten, Läufe oder anhand dem Streckenprofil flach bzw. hügelig.

Rechts kannst Du die Events auch nach der Karte filtern, auf der gefahren wird. Die Karten Watopia, Richmond, London, New York und Innsbruck werden bei ZwiftPower mit unterschiedlichen Symbolen dargestellt (siehe Abbildung rechts).

Mit dem Knopf „Schedule“ siehst Du einen Kalender, wann auf welcher Karte gefahren wird:

Orange = Watopia Grün = Innsbruck
Pink = New York Grau = Richmond
Türkis = London

Die Topliste

Rechts unten auf der Seite findest Du übrigens eine Toplist aller Fahrer, die Du nach Distanz, Höhenmeter, Zeit und Energie sortieren lassen kannst. Der Fahrer auf Platz 1 der Liste hat über 100.000 km, 650 000 Höhenmeter und 2 500 Stunden mit Zwift zurückgelegt (Stand November 2018).

Bevorstehende Zwift-Events

Im Hauptfenster wird Dir eine Tabelle angezeigt, die alle bevorstehenden Zwift Events angezeigt. In den Spalten rechts daneben findet ihr einige weitere Details zum Event.

Die Zielflagge mit der Nummer dahinter zeigt, wie viele Teilnehmer des Events bereits im Ziel sind. Im folgenden Beispiel sind bereits 32 Fahrer im Ziel:

Die farbigen Punkte zeigen Dir die Leistungsklasse an, für die das Event gedacht ist. Hier solltest du dir also Events aussuchen, die zu deiner Leistungsklasse passen.

Einteilung der Leistungsklassen

Ab dem 1. Dezember 2018 gilt folgende Einteilung der Leistungsklassen:

Leistungsklassen Mixed Einteilung Leistungsklassen Frauen Einteilung
A (rot) Ab 4,0wkg und 250w FTP A (violett) Frauen ab 3,7wkg
B (grün) Ab 3,2wkg und 200w FTP B (violett) Frauen ab 3,2wkg
C (blau) Ab 2,5wkg und 150w FTP C (violett) Frauen ab 2,5wkg

Die Angaben beziehen sich auf Deine Leistungen der letzten 30 Tage, wenn Du mindestens bei 5 Events gewertet wurdest. Ansonsten beziehen sich die Werte auf die letzten 90 Tage. Dafür wird der Durchschnitt deiner 3 besten Leistungen berechnet (Beispiel: 4.1 + 3,9 + 3,8 => 3,9). Fahrer können ihre Kategorie übrigens auch selbst einstellen bei den Profileinstellungen.

Bitte beachte, dass diese Leistungseinteilung bzw. die zugrunde liegenden Werte lediglich eine Art Basiseinstellung für Events darstellt. In den allermeisten Fällen wird exakt damit auch gearbeitet. Im Einzelfall ist es aber möglich, dass ein Event abweichende Regelungen definiert (z.B. Einteilung der Streckenlänge oder Altersklasseneinteilungen). In der jeweiligen Beschreibung zum Event würde dies erläutert werden.

Was bedeutet die Zahl in den farbigen Leistungsklassen-Punkten? Das ist die Anzahl der angemeldeten Teilnehmer pro Klasse.

Details zum Event

In der nächsten Spalte seht ihr die zu fahrenden Kilometer gefolgt von der Rundenanzahl oder alternativ der zu fahrenden Zeit mit Stoppuhr-Symbol. Rechts daneben wird der Name der Strecke angezeigt. Falls hinter dem Namen der Strecke zwei Pfeile nach links zeigen, dann bedeuten diese, dass die Strecke in entgegengesetzter Richtung gefahren wird. Danach folgt noch eine Reihe von kleinen Icons, deren Bedeutung wir hier erklären wollen (Beispiele Abbildung rechts).

Das Symbol ganz links gibt einen groben Aufschluss über das Höhenprofil der zu fahrenden Strecke. Ein Berg im Piktogramm steht für einen Anstieg. Ein kleiner Berg symbolisiert einen mittellangen Anstieg. Entsprechend zeigt ein großer Berg an, dass ein langer Anstieg folgt. Die Farbe Grün steht für eine moderate Steigung und rot für einen steilen Anstieg.

Beispiele zu den Anstiegen mit Icons:

Zwei mittellange steile Anstiege.
Ein mittellanger moderater Anstieg gefolgt von einem mittellangen steilen Anstieg.
ein langer steiler Anstieg gefolgt von einem kurzen steilen Anstieg.

Erläuterung der restlichen Icons:

Das Event findet mit der Einstellung „Full Draft“ (auch als „double draft“ bekannt) statt.
Nachdem das Event absolviert wurde, wird dir ein Trikot freigeschaltet.
Das Scoreboard wird angezeigt.
Das Event ermöglicht auch verspätetes Beitreten
(nur relevant für Gruppenfahrten und Group-Workouts).
Bei diesen Events gibt es keine Power-ups.
Bei diesen Events sind keine Zwift Time Trail Bikes zugelassen.
Das Event wird beim Skill-System berücksichtigt.
Das Event ist nur für Frauen zugelassen.
Die Leistungsklasse wird von ZwiftPower anhand zurückliegender Ergebnisse berechnet und überschreibt die manuell für das Event gewählte Leistungsklasse (auch bei Einhaltung der W/kg Regeln).

Beschreibung zum Event

Durch einen Klick auf die Symbole wird die detaillierte Beschreibung zum Event angezeigt:

Details und Teilnehmer eines Events

Durch einen Klick auf den Namen des Events öffnet sich eine Übersicht aller angemeldeten Teilnehmer:

Im oberen Bereich seht ihr den Event-Namen und nochmal die oben beschriebenen Symbole mit den Details. Darunter folgt das Höhenprofil der Strecke in einer Grafik.

Im unteren Teil des Bildschirms siehst Du, zu welcher Leistungsklasse der Teilnehmer gehört. Daneben stehen die ZPoints des Fahrers gefolgt von Landesflagge und Namen. Auf der rechten Seite der Tabelle siehst Du das Team des Fahrers, sowie sein Gewicht in kg und das Alter.

Ganz oben im Menü gibt es folgende Reiter zu einem Event:

Signups (dt. Anmeldungen)

Hier werden alle angemeldeten Teilnehmer für das Event angezeigt. Das ist die Standardanzeige für bevorstehende Events. Siehe Bildschirm oben.

Results (dt. Ergebnisse)

Hier werden die Ergebnisse zum Event angezeigt. Die Ergebnisse werden periodisch alle 30 Minuten nach dem Start des Events generiert. 6 Stunden nach dem Start des Events werden keine Ergebnisse mehr aktualisiert.

Auf dem Beispiel-Bildschirmabzug siehst Du die Platzierung gruppiert nach Leistungsklasse. Die Top 3 Fahrer jeder Leistungsklasse werden statt dem Platz mit einem Gold, Silbern oder Bronze Pokal belohnt. Außerdem kannst Du die Zielzeit, sowie die Abstände auf den Erstplatzierten der Leistungsklasse sehen.

Folgende weitere Spalten werden in der Ergebnistabelle angezeigt:

95% of 20 min bedeutet 95% des durchschnittlichen Wattwerts der besten 20 Minuten.

Average Power bedeutet auf Deutsch durchschnittliche Leistung.

Normalized Power ist der Leistungsdurchschnitt, gemessen in Watt, der die Änderungen in den Fahrbedingungen berücksichtigt. Wind, viele Antritte und Veränderungen in der Höhe werden hier mit einberechnet. Der Wert unterliegt einem aufwendigen Algorithmus, ermittelt aber beim Fahren im Freien eine realistischere Auswertung der erbrachten Leistung.

Wenn man über den Wert der normalisierten Leistung schaut, erhält man den Variability-Index in Prozent. Dieser entscheidet auch über die Farbe links neben dem NP-Wert.

Daneben siehst Du die Durchschnittsleistung w/kg über 20 und 5 Minuten, über 1 Minute und über 15 Sekunden.

Gefolgt von dem Körpergewicht des Teilnehmers in kg.

Gefolgt von der durchschnittlichen und maximalen Herzfrequenz.

In der nächsten Spalte steht der Leistungserfassungstyp: Bei „Power“ werden echte Wattwerte gemessen (unabhängig von der Diskussion der Genauigkeit bei wheel-on Trainer usw.). Beim Typ „ZP“ wurde die Leistung ohne Wattmessung erreicht, stattdessen aber mit Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor berechnet.

Rank Verbesserung im Durchschnitt von diesem Event (Pfeil nach oben bedeutet Verbesserung, analog Pfeil nach unten eine Verschlechterung des ZP Ranks)

Ganz rechts gibt es ein Symbol mit der man sich einen detaillierten „Race Report“ zu einem Teilnehmer anzeigen lassen kann (Beta):

Im oberen Teil der Grafik wird das Höhenprofil der Strecke angezeigt.

Im unteren Teil werden die Leistungsbereiche in Watt, sowie die Herzfrequenzkurve angezeigt.

Unfiltered

Unter diesem Reiter werden alle Ergebnisse der Finisher ungefiltert, nur sortiert nach Leistungsklasse angezeigt.

Sprints & KOMs

Unter diesem Reiter findest Du alle Details zu den Sprint und King Of Mountain Wertungen, die die Teilnehmer des Events bestritten haben. Das sind einfach bestimmte Abschnitte bzw. Segmente der Strecke, die gesondert gewertet werden. Sortiert wird das ganze nach Leistungsgruppe und Sprint beziehungsweise KOM.

Power Curve

Hier kannst Du verschiedene Leistungskurven der Teilnehmer miteinander vergleichen. Dabei siehst Du entweder Watt oder wkg in Relation zur Zeit. Auf der rechten Seite neben der Grafik werden Dir die Fahrer angezeigt, die in der Grafik auftauchen. Mit einer Mausbewegung über die Grafik siehst du die genauen Wattwerte aller eingeblendeten Fahrer und kannst diese somit ganz einfach vergleichen. Im unteren Bereich mit dem Klick auf das Torten-Symbol kannst Du die Leistungskurve zu bestimmten Teilnehmern ein- oder ausblenden.

Im Beispiel Screenshot siehst Du die Leistungskurven der ersten vier Fahrer. Fahrer 5 ist hier ausgeblendet.

LIVE

Unter diesem Reiter werden die aktuellen Stände des Events angezeigt:

Okay, jetzt kann ich mir alle Daten zu den Events angucken. Wie finde ich meine Ergebnisse?

Du kannst natürlich in den Ergebnislisten zu dem Event, bei dem Du teilgenommen hast, Deinen Namen suchen. Noch einfach geht das, indem Du auf den Reiter „Profile“ im obersten Menü klickst.

Du bekommst dann zunächst oben Links Dein Profil angezeigt. Unter Deinem Profil Bild siehst du Deinen aktuellen Zwift Level in einem violetten Punkt. Wenn Du mit der Maus darüber fährst, dann bekommst Du angezeigt wie viele Zwift Erfahrungspunkte Du im Spiel hast und wie viele Du für das nächste Level benötigst. Rechts daneben wird Dir angezeigt in welcher Leistungsklasse Du innerhalb der letzten 30 Tage eingeordnet wurdest. Dazu siehst Du Deine Punkte und ZPoints, sowie die Position. Du kannst im Profil-Steckbrief auch Dein Land, Team, FTP-Wert, Alter und die Anzahl gefinishter Events sehen. Unter dem Reiter „Settings“ kannst Du deine persönlichen Einstellungen bearbeiten.

Tipp: Es ist sehr hilfreich die Zeitzone für Deutschland anzupassen, damit man nicht immer nachrechnen muss, wann das gewünschte Event stattfindet beziehungsweise stattgefunden hat.

Uphill Sprinter (15 Sekunden Anstieg) Short Sprinter (15 Sekunden)
Short Climber (1 Minute Anstieg) Long Sprinter (1 Minute)
Medium Climber (5 Minuten Anstieg) Rouleur (5 Minuten)
Long Climber (20 Minuten Anstieg) Time Trialist (20 Minuten)

Rechts daneben wird Dir ein Fenster angezeigt, bei dem du zwischen Nemesis, Victims, Common wechseln kannst.  Dieses Tool zeigt einem die Fahrer, gegen die man häufig verliert oder gewinnt. Oder mit denen man einfach immer wieder unterwegs ist. Diese Info wird aber sicher erst so richtig interessant, wenn man eben tatsächlich häufig Rennen fährt.

Activities

Unter dem Reiter „Activities“ findest Du all Deine Zwift-Aktivitäten. Die Zahl neben dem Reiter ist übrigens die Gesamtanzahl Deiner Aktivitäten. Diese kannst Du sogar als „.fit“ Datei herunterladen und in andere Programme zum Beispiel Garmin oder Strava importieren.

ZPoints

Auf dieser Seite werden dir Deine schnellsten Segmente innerhalb der letzten 90 Tage angezeigt und wie viele ZPoints Du dafür erhalten hast. Außerdem gibt es eine Anzeige Deiner besten Leistungswerte über 20 und 5 Minuten, sowie 1 Minute in W/KG und Watt. Auch dafür erhält Du Punkte bei ZwiftPower.

Course Records

Hier findest Du all Deine Strecken-Rekorde, die Du innerhalb von Events gefahren bist.

Disqualifikation bei Rennen

Wenn über 5 Minuten 6wkg oder mehr gefahren werden, dann wirst du automatisch für das Rennen disqualifiziert, da das als Elite-Leistung gilt. Weiterhin prüft ZwiftPower mittlerweile auch die absoluten Watt in Bezug auf mögliche Unregelmäßigkeiten.  Unabhängig von der genannten W/kg Grenze wirst Du auch disqualifiziert, wenn 430W über 20min oder 500W über 5 min erreicht werden

Ausnahme: Der Organisator des Events hat diese Option der Disqualifizierung deaktiviert.

Jedes Rennen, bei dem Du diese Grenzen überschreitest, wird als „Strike“ gewertet und auf deinem ZwiftPower Profil hinterlegt. Der Fahrer wird dann aufgefordert eine CEVAZ Verifizierung durchzuführen. CEVAZ ist ein Dienst zur Verifikation der Leistung, der von ZwiftPower unabhängig ist.

Wenn ein Fahrer ab dem 10. Dezember 2017 über 3 „Strikes“ gesammelt hat, dann wird sein Account gesperrt, bis die CEVAZ Verifizierung durchgeführt wurde.

Falls Du eine Disqualifikation bei ZwiftPower reklamieren möchtest, kannst du ZwiftPower direkt auf Facebook kontaktieren.

Das ZwiftPower Punktesystem

Das Punkte- und Rankingsystem in ZwiftPower hat über die letzten 2 Jahre immer wieder massive Veränderungen erfahren. Allesamt verfolgten das Ansinnen, für mehr Gerechtigkeit und bessere Nachvollziehbarkeit zu sorgen. Dennoch krankte das System häufig schon daran, dass das zugrunde liegende Regelwerk nicht verständlich oder gar überhaupt nicht kommuniziert worden war. Nun … sooo einfach ist es heute immer noch nicht. Und schon gar nicht gut kommuniziert. Eigentlich ist es sogar ziemlich komplex und auch der Autor ist sich in einigen Punkten nicht ganz sicher, ob das alles so korrekt ist. Aber versuchen wir es mal:

Zuerst sei erwähnt, dass ZwiftPower aktuell gleich 2 unterschiedliche Rankingsysteme bzw. Auswertungen führt. Zum einen das im persönlichen Profil mit „Rank“ benannte Punktesystem um alle Rennteilnahmen bzw. deine Racingpoints abzubilden (erste Angabe im folgenden Bild). Dieses Rankingsystem ist auch das mittlerweile wesentlich relevantere und in den allermeisten Fällen auch dasjenige, über das sich User zu differenzieren versuchen.

Zum anderen das historisch bedingte System um die „ZPoints“, dass eine nicht ganz so relevante Rolle spielt (zweite Angabe im folgenden Bild).

In beiden Rankingsystemen wirst Du unabhängig geführt. In den zugrundeliegenden Daten gibt es aber eben einige Überschneidungen, so dass Du beide Rankingsysteme gleichzeitig mit nur einem Rennen beeinflussen kannst. Deine ZPoints basieren gar teils auf Deinen Racingpoints.

Daher fange ich sinnvollerweise mal mit dem Rankingsystem „Rank“ und der Kalkulation der Racingpoints an:

Grundlage bildet hier das bereits im realen Leben installierte und gelebte Punktesystem der USAC (USA Cycling). Es werden zur Bestimmung Deiner USAC Punkte und damit Deines Gesamtrankings der Durchschnitt der 5 besten Ergebnisse der letzten 3 Monate berücksichtigt.

Es werden zwei Berechnungen durchgeführt um Dein Ranking zu kalkulieren. Einmal gegen alle Fahrer in Deiner Kategorie und folgend Deine Kategorie zuzüglich der nächsthöheren.
Beispiel: C-Fahrer werden gegen alle anderen C-Fahrer und dann gegen alle B+C-Fahrer gewertet.
Es wird der niedrigste (beste) Rang verwendet.

Die der Rangliste zugrundeliegenden Punkte werden auf minimal 0 bis maximal 600 Punkten festgelegt. Weniger Punkte bedeuten, dass du eine bessere Gesamtplatzierung hast. Das Ziel ist es also, so wenig Punkte wie möglich zu sammeln.
Im Allgemeinen fasst die USAC das Rankingsystem wie folgt zusammen: „Um die Platzierung zu verbessern, muss ein Fahrer die derzeit stärker eingestuften Fahrer schlagen“.

Das Punktesystem basiert auf 3 berücksichtigten Parametern: Rennqualität, Punkte für die erreichte Platzierung und Ranglistenpunkte.

Rennqualität:

Die Berechnung der Rennqualität stellt quasi die Grundlage der folgenden Berechnung um die im Rennen erreichten Punkte dar. Die Formel für die Rennqualität lautet wie folgt:
Rennqualität = (Durchschnitt der besten 5 Fahrer, die in den Top 10 Plätzen landen) x (0,9)

Wenn man ein Rennen auswertet und nur die Top 10 betrachten, sind von diesen 10 Fahrern die 5 mit den besten Punkten die 5 kritischen Fahrer, die die Rennqualität definieren. Damit ein Rennen ein qualitativ hochwertiges Rennen wird, müssen 5 Fahrer mit einer starken USAC-Wertung im Rennen sein und ein gutes Ergebnis erzielen.
Es gibt eine Ausnahme. Wenn der Durchschnitt aller Fahrer, die das Rennen beenden, niedriger ist als der Durchschnitt der besten 5 in den Top 10, wird die Rennqualität anhand des Gesamtdurchschnitts des Rennens berechnet, anstatt des Durchschnitts der besten 5 in den Top 10. Diese Ausnahme gilt, solange der Felddurchschnitt höher ist als der der niedrigsten Punktzahl in den Top 10.
Weitere Ausnahme: Wenn es nur 9 Finisher (aber mindestens 5) gibt, verwendet ZwiftPower die Top 3 für die Berechnung der Rennqualität und alle Fahrer für den Durchschnitt.

Beispiel

Platzierung USAC Punkte (vor dem Rennen)
Fahrer A 1 250
Fahrer B 2 200
Fahrer C 3 400
Fahrer D 4 220
Fahrer E 5 500
Fahrer F 6 350
Fahrer G 7 300
Fahrer H 8 280
Fahrer I 9 540
Fahrer J 10 330

Aus den Top-10-Rennfahrern werden zuerst die Top-5-Punkte-Scorer ausgewählt. In diesem Fall bedeutet dies, dass die Rennfahrer A, B, D, G und H die besten Punkte haben.

Rennqualität = ((250 + 200 + 220 + 300 + 280) / 5) * 0.9 = 225

Wenn aus irgendeinem Grund der Durchschnitt der Punkte des gesamten Feldes niedriger als 225, aber höher als 200 (die besten Punkte in den Top 10) war, dann würde der Felddurchschnitt in der Berechnung verwendet werden.

Punkte für die erreichte Platzierung

Hier wird ZwiftPower den eben errechneten Wert um die Rennqualität schon zum ersten berücksichtigen. Die Punkte je erreichter Platzierung werden wie folgt berechnet:

Punkte für Platzierung = ((Durchschnittliche USAC Punkte aller Finisher – Rennqualität) * 2) / (Finisher – 1)

Wenn wir das obige Beispiel verwenden und davon ausgehen, dass nur 10 Fahrer auf dem Feld waren, wären die Punkte pro Platz wie folgt:

Punkte für die erreichte Platzierung = ((337 – 225) * 2) / (10 – 1) = 24,88

Ranglistenpunkte

Hier wird der Wert um die Rennqualität ein zweites Mal berücksichtigt und um den Faktor der eben bestimmten Punkte für die erreichte Platzierung erweitert.

Ranglistenpunkte = Rennqualität + [(Platzierung – 1) * Punkte für die erreichte Platzierung]

In Fortführung des obigen Beispiels erhält ein Fahrer auf Platz eins seine Punkte wie folgt:

Ranglistenpunkte = 225 + [(1 – 1) * 24.88] = 225

Auf das bereits oben als Beispiel aufgeführte Rennergebnis mit 10 Fahrern ergäbe sich beispielhaft folgende Verteilung für die Ranglistenpunkte:

Platzierung USAC Punkte
(vor dem Rennen)
Im Ergebnis des Rennens erreichte Punktezahl
Fahrer A 1 250 225
Fahrer B 2 200 249,88
Fahrer C 3 400 274,76
Fahrer D 4 220 299,64
Fahrer E 5 500 324,52
Fahrer F 6 350 349,4
Fahrer G 7 300 374,28
Fahrer H 8 280 399,16
Fahrer I 9 540 424,04
Fahrer J 10 330 448,92

Diese nun im Ergebnis des Rennens erreichte Punktezahl ist nicht Dein neuer Wert um die USAC Punkte respektive das Gesamtranking. Sie bilden lediglich eine erneute Grundlage zur weiteren Bestimmung Deiner USAC Punkte im Gesamtranking.

Erinnerung & Zitat von weiter oben:
Es werden zur Bestimmung Deiner USAC Punkte und damit Deines Gesamtrankings der Durchschnitt der 5 besten Ergebnisse der letzten 3 Monate berücksichtigt.

Angenommen Fahrer A aus dem Beispiel oben hat bereits innerhalb der letzten 3 Monate 5 Rennen mit einer besseren (geringeren) Punktzahl gefinished (z.B. 220, 218, 215, 212 und 210 => 215 im Durchschnitt), dann wird das letzte Rennen mit 225 Punkten vom Beispiel nicht gewertet und beeinflusst somit auch nicht die USAC Punkte bzw. das Gesamtranking von durchschnittlich 215 Punkten. Angenommen Fahrer A hat in den letzten 3 Monaten bei seinen 5 besten Rennen 230, 218, 215, 212 und 210 Punkte erreicht (217 im Durchschnitt), dann würde das letzte Rennen aus dem Beispiel mit 225 Punkten in die Wertung mit einfließen und die Punkte bzw. das Gesamtranking würde sich von 217 auf 216 verbessern.

Damit ist dann auch klar, dass eine Rennteilnahme nicht zwingend etwas an Deinem Ranking verändert.

Definition der ZPoints

Deine Zpoints generieren sich aus einer einfachen Addition der 3 Parameter

Segmentleistung  +  Power (Wattleistung)  +  Racingpoints (die hatten wir ja gerade errechnet)

In deinem Profil findest du unter dem Reiter ZPoints eine Übersicht aller Segmentpunkte, sowie der Punkte aus Power (Wattleistung), die Du in den letzten 90 Tagen erreicht hast:

Segmentleistung

Es gibt in Zwift verschiedene Segmente, ähnlich denen die man von Strava oder vergleichbaren Plattformen kennt. Typischerweise sind das die diversen Sprint- und KOM Wertungen der jeweiligen Strecken. Aber auch komplette Runden. Eine Übersicht über die für ZwiftPower relevanten Segmente in Zwift findest Du in der oberen Menüleiste von ZwiftPower.

Diese Segmente bzw. Deine jeweiligen Bestzeiten werden bei jedem Rennen mit aufgezeichnet.

Die schnellste legitime und gültige Zeit (irgendeines Fahrers während irgendeines Rennens über einen Zeitraum der letzten 90 Tage) eines jeden Segments wird mit 2 multipliziert, um eine „Standardzeit“ zu definieren. Diese Standardzeit wird dann in 600 mögliche Punkte für die Anzahl der Sekunden, die Du darunterbleibst, aufgeteilt. Diese Kalkulation wird tatsächlich immer und fortwährend für den Zeitraum der letzten 90 Tage durchgeführt. Ob Du nun fährst oder nicht. So also aufgrund der Zeitraumbegrenzung die die bisherige Bestzeit nicht mehr als Grundlage dient oder diese aktuell unterboten worden ist, verändert sich in Folge auch das Ergebnis Deiner aktuellen Punkte für die Segmentleistung.

Beispiel:

Die bekannte legitime Bestzeit auf dem Segment „Watopia Forward“ ist 1:25 Minuten (85 Sekunden).
Um Punkte zu erhalten, musst Du unter der daraus errechneten Standardzeit von 2:50 Minuten (170 Sekunden) bleiben. 600 / 85 = 7,05 Punkte pro Sekunde, die Du unter 2:50 Minuten bleibst.

Lediglich Deine 6 höchsten Punktwertungen aus den Segmentleistungen (Du kannst ja über 15 oder 20 Segmente parallel unter der Standardzeit bleiben und somit Punkte sammeln) werden zur Bestimmung Deiner ZPoints verwendet. Weiterhin wird jede dieser 6 Punktwertungen bei 100 Punkten gekappt. Es sind also über die Segmentleistung im Idealfall maximal 600 Punkte erreichbar.

Power (Wattleistung) 

Deine besten Leistungen für 1 Minute, 5 Minuten und 20 Minuten absolut und als W/kg werden in Punkte umgewandelt.

Dies geschieht durch einfaches Multiplizieren jedes Wertes mit einer bestimmten Zahl, wie folgt:

1 Minute Leistung – 1 Punkt pro Watt
5 Minuten Leistung – 1,2 Punkte pro Watt
20 Minuten Leistung – 1,5 Punkte pro Watt
1 Minute WKG – 60 Punkte pro WKG
5 Minuten WKG – 85 Punkte pro WKG
20 Minuten WKG – 100 Punkte pro WKG

Jeder Wert ist hier auf maximal 600 erreichbare Punkte begrenzt.

Racingpoints

Basis ist Deine weiter oben bestimmte USAC Platzierung und wird wie folgt berechnet:  (600 – USAC Platzierung) * 6.

Wenn deine USAC Platzierung 320 ist, sind Deine Punkte in Bezug auf den racing score der ZPoints: (600 – 320) = 280 * 6 = 1680.

Hier noch ein kleines Beispiel für die ZPoints:

Zwift Update bringt Level 25-50

An alle Level 25 Zwifter: Heute gibt es einen Grund zum Jubeln! Zwift hat kürzlich ein Update freigegeben, bei dem eine Erweiterung bis Level 50 enthalten ist.

Mit den Leveln 26-50 könnt ihr euch dann wieder neue Ausrüstungs-gegenstände für eure virtuelle Spielfigur freischalten. Allerdings gibt ab Level 26 keine neuen Zwift Bikes oder Laufräder, sondern Trikots, Socken, Schuhe, Helme, Radbrillen etc. Eine aktualisierte Liste mit den Ausrüstungs-gegenständen, die bis Level 50 freigeschaltet werden, sowie die erforderlichen Erfahrungspunkte pro Level, findest du in unserem Beitrag „Was kann ich alles mit Zwift machen?“.

Zwift hat sich offenbar dafür entschieden nur Radkleidung freizuschalten, da der virtuelle Zwift-Store bald startet. Dort kannst du dann zukünftig virtuelle Hardware für deinen Avatar mit der Zwift-Währung namens „Dropz“ kaufen.

Um Gerüchten vorzugreifen: Zwift hat klar gestellt, dass man die neue virtuelle Währung nicht gegen echtes Geld bekommen kann um im Store virtuelles Equipment zu kaufen. Stattdessen muss man sich die „Dropz“ im Spiel selbst verdienen zum Beispiel durch gefahrene Kilometer.

Viele Zwifter haben bereits Level 25 erreicht und sind weiter gefahren ohne Level aufzusteigen. Mit dieser Erweiterung musste Zwift überlegen, in welches Level diese Zwifter jetzt eingeordnet werden sollen. Eigentlich sollten die Zwifter einfach die Level freigeschaltet bekommen, die mit den gesammelten Erfahrungspunkten sowieso freigeschaltet werden würden. Allerdings wäre das auch ein bisschen langweilig, wenn so einfach beim nächsten mal Zwift starten so viele Level übersprungen werden. Das würde sich nicht wirklich so anfühlen, als hätte man sich die Level erarbeitet. Bei entsprechenden Zwiftern erscheint nach dem Update auf dem Startbildschirm ein Fenster, ob ein beschleunigter Levelaufstieg erwünscht ist oder nicht.

Beschleunigter Levelaufstieg

Zwift überlässt den Fahrern mit Level 25 einfach selbst die Wahl ob sie ein „Accelerated Leveling Up“ also ein beschleunigtes Levelaufstieg wählen möchten, was sie schneller zu dem Level bringt was den gesammelten Erfahrungspunkten entspricht.

Das heißt, dass Du immer noch daran arbeiten musst, bis du Level 26 erreichst, allerdings kommst du 8x schneller vorwärts. Der Levelaufstieg geht so lange schneller, bis du das Level erreicht hast, das zu deinen Erfahrungspunkten passt.

Dafür musst du dich für die Option „Bring on the Levels“ entscheiden. Dann werden deine Erfahrungspunkte auf Level 25 (110 000 XP) zurückgesetzt und die verdienst anstatt 20 XP pro KM 160 XP bis du deine alten Punkte erreicht hast.

Beispiel: Bei 350 000 Erfahrungspunkten wirst du auf Level 25 (110 000 XP) zurückgestuft und kannst dann 230 000 XP mit 8-facher Geschwindigkeit sammeln, bis du in Level 42 bist. Da du pro Stunde regular ca. 660 XP sammeln kannst, bekommst du bei 8-fach beschleunigtem Levelaufstieg knapp 5300 XP pro Stunde. Für 230 000 XP benötigst du also etwa 45h. Das kannst du bei 5h Zwift pro Woche in etwa 5 Wochen fahren. Damit bist du dann auf Level 42, was deinen Erfahrungspunkten vor dem Update entsprechen würde.

Alternativ kannst du dich auch gegen den beschleunigten Levelaufstieg entscheiden, dann musst du dir alle Punkte regulär ohne 8-facher Beschleunigung erneut sammeln ab Level 25 (110 000 XP).

Hinweis: Wenn du dich einmal für bzw. gegen den beschleunigten Levelaufstieg entschieden hast, kannst du nachträglich diese Entscheidung nicht mehr ändern.

Was kann man gegen ANT+ Verbindungsabbrüche in Zwift tun?

Zwift wird kabellos mittels ANT+ oder Bluetooth mit Sensoren gekoppelt um zum Beispiel vom Smarttrainer, Powermeter, HR-Gurt, Kadenz- oder Geschwindigkeitsmesser Daten zu bekommen. In letzter Zeit kommt es vermehrt zu Verbindungsabbrüche zwischen Zwift und den Sensoren, die mit ANT+ gekoppelt werden. Dabei verliert Zwift einfach die Verbindung zu den Geräten und erhält keine Daten mehr. Dieser Beitrag beschreibt die typischen Ursachen für die Störung und hilft euch dabei eine reibungslose Verbindung ohne Abbrüche aufzubauen.

1) Zu große Abstände zwischen ANT+ Dongel und Sensoren
Wenn der ANT+ Dongel über 50cm von den sendenden Geräten entfernt ist, dann kann das die Ursache für ein schwaches Signal sein, wodurch immer wieder die Verbindung abbricht. Mit einem USB-Verlängerungskabel kannst du den ANT+ Dongel in die Nähe von deinem Smarttrainer legen und somit diese Ursache einfach ausschließen.

2) Störungen durch das Heim-WLAN
Bei den Standardeinstellungen der WLAN-Router wird der Kanal zufällig gewählt, wenn das Gerät gestartet wird. Somit kann es auch vorkommen, dass der WLAN-Router auf 2,4GHz sendet bei den Kanälen 9 – 12, was auch von ANT+ verwendet wird und somit zu Störungen führen kann. Um das auszuschließen solltest du deinen Router so einstellen, dass er auf jeden Fall einen Kanal weit weg von 9 – 12 verwendet.

3) Störungen durch anderes kabellose Computer-Zubehör
Der USB Dongel für die kabellose Maus, das wireless Keyboard oder anderes Computer-Zubehör bzw. Bluetooth Geräte, können zu Störungen bei der ANT+ Übertragung führen. Entferne ein Gerät nach dem anderen um sicherzustellen, welches der Übeltäter ist.

4) Störungen durch sonstige elektronische Geräte
Es kann auch passieren, dass andere elektronische Geräte in der unmittelbaren Umgebung für die Störungen verantwortlich sind. So gab es zum Beispiel Fälle von Zwiftern bei denen die Mikrowelle zu ANT+ Verbindungsabbrüchen geführt hat. Bei anderen war auch der Ventilator der Übeltäter. Um das auszuschließen müsst ihr einfach ein Gerät nach dem anderen in der Umgebung abschalten.

5) Leere Batterien
Obwohl die meisten Smarttrainer direkt mit dem Strom verbunden sind, kann es bei Batteriebetriebenen ANT+ Sensoren wie beispielsweise dem Herzfrequenz-, Geschwindigkeits- oder Trittfrequenzsensor zu Störungen kommen, weil die Batterien nicht mehr leistungsfähig genug sind. Deswegen tauscht von Zeit zu Zeit mal die Batterien entsprechender Geräte.

6) Andere Programme, die parallel auf dem Computer laufen
Zu einem Zeitpunkt kann nur ein einziges Programm die Verbindung mit dem ANT+ Dongel nutzen. Also versichere dich, dass kein anderes Programm gestartet ist, das den ANT+ Dongel verwenden könnte. Häufig könnte das zum Beispiel „Garmin Express“ sein.

7) USB Port Einstellungen
Die meisten USB Ports werden direkt mit deinem ANT+ Dongel funktionieren ohne Probleme. Jedoch gibt es bestimmte Einstellungen, die zu Schwierigkeiten führen können:
– Energiesparen: Diese Windows-Einstellung „Energiesparplan“ bei Laptops reduziert die Stromzufuhr und kann somit auch zu ANT+ Verbindungsabbrüchen führen. Diese Einstellung wie im Screenshot bei „Auf Akku“, sowie „Netzbetrieb“ einfach deaktivieren.

Windows-Energiesparen
Windows-Energiesparen

– USB-Version: Stelle sicher, dass dein USB-Port Version 2.0 oder höher unterstützt. Wenn möglich verwende einen USB 3.0 Port. USB Version 1.0 wird von Zwift nicht unterstützt.
– Ausreichend Leistung: Manche Computer senden nur 100mA Leistung an bestimmte USB-Ports, du benötigst für den ANT+ Dongel aber mindestens 500mA. Du kannst einen anderen Port verwenden, der mehr Leistung bereitstellt oder ein externes USB-Hub mit Stromanschluss einsetzten.

8) Schäden durch Schweiß oder Wasser
Wenn der ANT+ Dongel durch Schweiß oder Wasser nass wird, so kann das zu einem Wackelkontakt führen und der Dongel wird füher oder später nicht mehr richtig funktionieren. Einfache Lösung: Packe den ANT+ Dongel in eine kleine Plastiktüte, damit er geschützt ist.

9) Falsches Profil gekoppelt
Bei dem Bildschirm zum Koppeln der Sensoren in Zwift kann es vorkommen, dass unter Smarttrainer und Steuerbar verschiedene Profile angezeigt werden. Es gibt dann ein Profil, das zusätzlich den Begriff FE-C beinhaltet und das selbe ohne diesen Begriff.  Verwendet das Profil mit dem FE-C Tag. Das ist zum Beispiel beim wahoo kickr oder beim Tacx Bushido Smarttrainer der Fall.

Zwift Koppel Bildschirm FE-C
Zwift Koppel Bildschirm FE-C

Quelle: Zwift.com und Zwiftinsider.com

 

Neue Funktion bei ZwiftPower: Fahrer-Leistungskurven vergleichen

Seit Kurzem gibt es eine neue Funktion bei zwiftpower.com mit der Ihr für Zwift Gruppenfahrten oder Rennen die Leistungskurven verschiedener Event-Teilnehmer vergleichen könnt.

Dazu müsst ihr euch bei zwiftpower.com einloggen und bei den Ergebnissen ein Event auswählen. Dann taucht ein Reiter „Critical Power“ auf. Durch einen Klick darauf erscheint eine leere Leistungskurve.

Zwiftpower Leistungskurve für Events
Mit dieser neuen Funktion auf zwiftpower.com könnt ihr Leistungskurven verschiedener Event-Teilnehmer vergleichen.

Auf der rechten Seite seht ihr ein graues Icon um einen Fahrer hinzuzufügen und eine grünes Icon zum Entfernen. Wenn ihr weiter nach untern scrollt, dann findet ihr die Teilnehmer des Events sortiert nach Rank. Mit dem zweiten Icon mit der Beschriftung „Critical Power“ neben der Leistungsklasse  könnt ihr den Teilnehmer in der Leistungskurve ein- bzw. ausblenden. Bewegt ihr die Maus über den Graphen, dann seht ihr über welchen Zeitraum welcher Teilnehmer welche Durchnittsleistung aufrechterhalten konnte.

Auswahl der Fahrer für die Leistungskurve
Dieser Bildschirmabzug zeigt die Auswahl der ersten beiden Gewinner in der Leistungskurve, wie im Bild oben dargestellt.

Was kann ich mit der Leistungskurve anfangen?

Deine Leistungskurve hilft dir dabei deine Stärken und Schwächen zu verstehen. Das geht jetzt besonders gut, indem du deine Leistungskurve mit denen deiner unmittelbaren Konkurrenten vergleichst.

Hier ein einfaches Beispiel: Wenn du über 20 Minuten mit der Gruppe mithalten kannst, du allerdings beim Endspurt regelmäßig abgehängt wirst, so wird vermutlich deine 20 Minuten Leistung ähnlich sein, als die deiner Mitstreiter. Hingegen wird wahrscheinlich deine 5-30 Sekunden Durchschnittsleistung etwas schlechter sein. Somit kannst du gezielt an deinen Schwächen arbeiten. Gutes Radtraining richtet sich daher an deiner Leistungskurve aus. Bei Strava könnt ihr übrigens eure Leistungskurve nur mit einem Strava-Premium Account sehen.

Zwift FAQ auf Deutsch

Was benötige ich um mit Zwift trainieren zu können?

Für Zwift benötigst du zunächst die Software, sowie etwas Ausstattung und Zubehör. Neben dem Fahrrad und einem Zwift kompatiblen Rollentrainer benötigst du eine Internetverbindung, einen Computer mit Bluetooth oder ANT+ Schnittstelle, einen Bluetooth / ANT+ Herzfrequenzgurt, sowie ggf. einen ANT+ / Bluetooth Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor. Genauere Details dazu findest du in unserem Artikel Was brauche ich um mit Zwift trainieren zu können?

Welche Rollentrainer sind mit Zwift kompatibel? Bei welchen wird der Widerstand automatisch eingestellt?

Eine Liste der unterstützen Rollentrainer findest du auf der offiziellen Zwift Webseite. Unterschieden wird zwischen einfachen Rollentrainer mit einem manuell einstellbaren Widerstand und sogenannten Smarttrainern, bei denen Zwift direkt den Widerstand steuern kann.

Kann ich Zwift kostenlos testen?

Ja, du kannst Zwift kostenlos testen! Wenn du deinen Account anlegst, kannst du eine Woche lang die Zwift Demo testen. Danach kannst du pro Monat 25 Kilometer Zwift gratis nutzen. Wenn du 25 Kilometer überschreitest, bekommst du einen Hinweis, dass deine Probekilometer abgelaufen sind. Allerdings kannst du diese Meldung einfach wegklicken und im Rahmen dieser Fahrt weitermachen so lange du möchtest. Wenn du dann die 25 Probekilometer aufgebraucht hast, lässt dich Zwift beim nächsten Mal nicht mehr selbst fahren bis die nächsten 25 Kilometer für den Folgemonat freigeschaltet werden.

Wo gehts zum Zwift Download?

Hier gehts zum Zwift Download der Zwift Installationsdatei für iOS, Mac und Windows. Wenn du diese Datei ausführst, wird die Zwift Installation gestartet und alle erforderlichen Dateien werden heruntergeladen und installiert.

Wann kommt Zwift für Android?

Seit Juli 2018 gibt es einen öffentlichen Beta-Test der Zwift Android-Version. Die Zwift Andorid-App findest du im Google Play Store zum Download. Da die Andorid-Smartphones der verschiedenen Hersteller sehr unterscheiden sind, gibt es keine Hardware-Voraussetzungen wie z.B. Andorid 6, Quad-Core CPU mit 1.4Ghz und 4GB-RAM. Stattdessen entsteht im Rahmen des Zwift Android Beta-Tests eine Liste mit Smartphones, auf denen die Zwift Android App gut läuft (z.B. Samsung Galaxy S8 oder neuer) und andere Smartphones bei denen die App akzeptabel läuft (z.B. Samsung Galaxy S7).

Was kostet Zwift?

Es gibt mehrere Möglichkeiten alle Vorteile von Zwift zu nutzen und die komplette Mitgliedschaft zu bekommen.
Zum einen kannst du für 15 Euro monatlich ein Zwift-Abo abschließen. Du kannst dieses Abo jederzeit kündigen und deine Mitgliedschaft zum Monatsende beenden.
Außerdem kannst du auch Zwift ohne Abo mittels Gift Card für 3 Monate (45 US-Dollar) oder 12 Monate (180 US-Dollar) kaufen. Du erhälst dann einen Promo-Code, den du jederzeit wie ein Zwift Gutschein einlösen kannst. Ab dem Zeitpunkt des Einlösens beginnt dann deine Mitgliedschaft und du siehst im Startbildschirm wie lange deine bezahlte Zwift Mitgliedschaft noch gültig ist.

Kann man einen Zwift Account teilen?

Nein, das ist nicht möglich. Da das Benutzerprofil persönliche Einstellungen zum jeweiligen Nutzer beinhaltet so wie Größe, Gewicht und Wattwerte, ergibt das auf Dauer auch wenig Sinn. Man kann sich allerdings auf einem PC mit unterschiedliche Zwift-Accounts anmelden, wenn zum Beispiel zwei oder mehrere Personen einen PC verwenden. Jeder Account muss dann allerdings separat über eine bezahlte Zwift Mitgliedschaft verfügen um den vollen Funktionsumfang zu nutzen. Anders herum kannst du deinen Zwift-Account auch auf unterschiedlichen PCs verwenden. Weitere Details zum Thema gibts auf der offiziellen Support Seite von Zwift.

Wie kündigt man Zwift?

Wenn du ein Zwift Abo abgeschlossen hast, das jeden Monat automatisch verlängert wird, kannst du deine Zwift-Mitgliedschaft ganz einfach kündigen. Dazu gehst du auf die Webseite my.zwift.com und loggst dich mit deinem Benutzer und Passwort ein, das du auch für das Zwift-Game verwendest. Wenn du eingeloggt bist, siehst du dein Profil und eine Übersicht deiner Aktivitäten. Um die Mitgliedschaft zu kündigen klickst du auf „Settings“ und danach oben auf den Reiter „Billing“. Dort siehst du unter Status deine Art der Mitgliedschaft. Diese kannst du hier auf dieser Seite zum Monatsende einfach kündigen. Es gibt also keine Mindestvertragslaufzeit, wie das bei anderen Abos häufig der Fall ist.

Wahrscheinlich wirst du, wie die meisten anderen Fahrer auch, Zwift nur in den kalten Wintermonaten nutzen. Es ist kein Problem die bezahlte Mitgliedschaft zu kündigen. Dann bist du wieder im Demo-Modus und kannst pro Monat 25 Kilometer fahren mit deinem Account. Wenn du dich dann nächsten Winter wieder für eine komplette Mitgliedschaft entscheidest, kannst du mit deinem Profil mit all deinen erreichten Erfahrungspunkten und Ausrüstungsgegenständen für deinen Avatar weiterfahren. Du musst dafür keinen neuen Account anlegen.

Die Verbindung zwischen ANT+ Dongel und den Sensoren bricht häufig ab. Was kann ich tun?

Einen ausführlichen Beitrag, der auf die verschiedenen Ursachen und Lösungsmöglichkeiten bei ANT+ Verbindungsabbrüchen eingeht, findet ihr auf unserem Blog hier.

Welche Tastaturbefehle gibt es in Zwift?

Zwift Tastaturbelegung
Belegung der Zwift Tasten auf der Tastatur.

Mit den Nummerntasten 0-9 steuerst du die Perspektive der Kamera:
1: Standard-Ansicht
2-9: Ansicht ändern
0: Panorama-Ansicht (Zoom mit + und -)

Tastenbelegung der Buchstaben:
A: Geräte koppeln Bildschirm
E: Workout Bildschirm
G: Watt / Herzfrequenz Graph an / aus
M: Gruppennachricht senden
P: Promo Code für Ausrüstungsgegenstände eingeben
T: Avatar individualisieren
U: Maßeinheiten wechseln (metrisch / imperial)

Belegung der Funktionstasten F1 bis F10:
F1: Ellenbogen
F2: Winken
F3: Ride On!
F4 bis F9: Verschiedene Ausrufe
F10: Screenshot

Sonstige Tasten:
Leertaste: Power-Up aktivieren
Tab: Aktuellen Intervall überspringen
Pfeil nach oben: Zeige Aktions bzw. Optionsmenü an (Auswahl mittels Pfeiltasten rechts / links)
Pfeil nach unten: Richtungswechsel (U-Turn)
Page Up/Down: Workout Intensität einstellen in % vom FTP-Wert
ESC: Ride beenden (nochmal Escape fährt zurück zum Spiel)

Zwift Aktions- und Optionsmenü
Zwift Aktions- und Optionsmenü

Wie kann ich eine andere Karte in Zwift auswählen?

Zwift gibt am Anfang jeden Monats einen Kalender heraus, der zeigt an welchem Tag welche Karte gefahren wird. Somit kannst du standardmäßig nur zwischen verschiedenen Strecken auf der vorgegebenen Karte wechseln. Wenn du eine andere Karte fahren möchtest, ist wahrscheinlich der einfachste Weg, dass du dir ein Event suchst, dass auf einer anderen Karte stattfindet.

Es gibt allerdings auch Möglichkeiten Zwift bei der starren Kartenvorgabe auszutricksen. Mit diesem zusätzlichen Tool kannst du die Karten in Zwift selbst wählen. Du kannst die Konfiguration auch selbst übernehmen. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.

Wo kann ich meine Zwift Ergebnisse nach Gruppenfahrten bzw. Rennen nachgucken?

Die Ergebnislisten zu Zwift-Events findest du bei zwiftpower.com. Damit auch deine Ergebnisse bei zwiftpower.com auftauchen, musst du dort allerdings zunächst einen Account anlegen und mit deinem Zwift-Account verknüpfen. Wie das geht, kannst du als Schritt für Schritt Anleitung unter dem Abschnitt „Deine Rennergebnisse“ in dem Beitrag Gruppenfahrten und Rennen lesen.

Zwiftpower Rennergebnisse
Hier siehst du die Ergebnisse zu Tour of New York Stage 1, sowie das Höhenprofil der gefahrenen Strecke.

Es gibt Gruppenfahrten und Rennen bei denen nicht alle Teilnehmer die gleichen Trikots tragen. Wieso ist das so?

Das kann der Organisator des Events nach eigenen Präferenzen selbst einstellen. Bei manchen Gruppenfahrten oder Rennen legen die Veranstalter Wert auf Individualität, damit sich die Teilnehmer besser auseinander halten lassen. Bei anderen Events wiederum soll ein einheitliches Erscheinungsbild möglich sein, um sich von anderen Fahrern auf der Strecke abzuheben.

Was ist ein FTP-Wert und wie finde ich meinen heraus?

FTP steht für Functional Threashold Power und gibt an, wie viel Watt im Durchschnitt du über einen bestimmten Zeitraum leisten kannst.

Wenn du mit Zwift fährst und an Gruppenfahrten bzw. Rennen teilnimmst, berechnet Zwift deinen FTP-Wert automatisch. Du kannst allerdings auch gezielt einen FTP-Test oder den erweiterten Stufentest als Workout machen um einen möglichst exakten Wert zu erhalten.

Wenn du einen neuen FTP-Wert erreichst, wird dieser dir beim beenden deiner Fahrt angezeigt. Ansonsten kannst du im Menü unter deinen Details (Bearbeiten-Knopf bei deinem Namen) deinen aktuellen FTP-Wert jederzeit einsehen.

Für was ist der FTP-Wert in Zwift relevant?

Zwift wird basierend auf deinem aktuellen FTP-Wert deine individuellen Leistungsbereiche für die Workouts und Trainingspläne ermitteln. Die Intensitäten einzelnen Trainingseinheiten sind meistens in Prozent von deinem FTP angegeben bzw. ausgerechnet.

Außerdem ist dein FTP-Wert relevant für eine vernünftige Leistungsklassifizierung bei den meisten Zwift Events, damit du in etwa mit gleich starken anderen Teilnehmern zusammen fahren kannst.

Gibt es online eine Liste aller Zwift Workouts?

Ja, eine Liste mit allen Workouts und den dazugehörigen Details gibt es hier.

Wie kann ich den Schwierigkeitsgrad bzw. die Intensität der Workouts beeinflussen?

Die Workouts beziehen sich immer auf eine gewisse Prozent-Zahl deines aktuellen FTP-Wertes. Die Wattwerte für eine Einheit werden also entsprechend berechnet.

Beispiel: Dein FTP-Wert ist 200, und du sollst eine lockere Ausdauereinheit über 90 Minuten bei 50% deines FTP-Wertes machen, dann wird im ERG-Modus der Widerstand des Rollentrainers auf 100 Watt eingestellt.

Wenn du den Schwierigkeitsgrad bzw. die Intensität verringern bzw. erhöhen möchtest kannst du das folgendermaßen tun:

Variante 1: Im Workout werden dir links die zu absolvierenden Einheiten angezeigt. Darunter gibt es einen Pfeil nach oben und einen nach unten. Damit kannst du in 1%-Schritten von deinem FTP-Wert den Schwierigkeitsgrad bzw. der zu leistenden Watt der Trainingseinheiten im Workout beeinflussen.

Variante 2: Anstatt der beiden Pfeile unterhalb der Workout-Übersicht, kannst du auch die Tasten Page Up und Page Down verwenden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen bzw. zu reduzieren.

Variante 3: Du änderst deinen FTP-Wert in den Einstellungen. Damit ändern sich entsprechend auch die Trainingsbereiche, da diese abhängig von deinem aktuellen FTP-Wert eingestellt werden.

Gibt es bei den Workouts auch Power-Ups?

Nein, bei Workouts gibt es keine Power-Ups. Hier ist der ERG-Modus aktiv und damit musst du immer genau die vorgegebene Leistung aufbringen. Power-Ups erhälst du nur bei freien Fahrten, Gruppenfahrten oder Rennen.

Bei den Einstellungen gibt es einen Regler „Trainer Difficulty“ bzw. „Trainer Schwierigkeitsgrad“. Wie sollte ich diesen einstellen?

Zwift Einstellungen
Zwift Einstellungen mit „Trainer Difficulty“ bzw. „Trainer Schwierigkeitsgrad“

Die Einstellung „Trainer Difficulty“ bzw. „Trainer Schwierigkeitsgrad“ ist verfügbar, wenn ein Smarttrainer angeschlossen ist, der von Zwift unterstützt wird. Damit lässt sich der wahrnehmbare Schwierigkeitsgrad bei Steigungen einstellen.

Die Einstellung hat keinen Einfluss auf die zu erbrachte Leistung in Watt. Wer während eines Anstiegs mehr Watt produziert, ist am Ende schneller den Berg hochgefahren.

Als Standardwert ist hier 50% hinterlegt. Damit fühlt sich eine 10% Steigung in Zwift wie eine 5% Steigung in Wirklichkeit an. Manche Rollentrainer können nur eine maximale Steigung von 7% simulieren, da die Widerstandsleistung beschränkt ist.

Anders betrachtet bedeutet diese Einstellung, wie viele Gänge ihr schalten müsst um die gleiche Wattleistung zu erbringen. Wenn die Einstellung nun erhöht wird, werden euch die Anstiege im Spiel steiler vorkommen und ihr müsst mehr schalten. Verringert ihr den Wert, dann solltet ihr mit weniger Gängen an den Rampen auskommen.

Nochmals: Es ist wichtig zu verstehen, dass die Einstellung nichts daran ändert, wie viel Leistung in Watt ihr benötigt um den Berg hoch zukommen.

Wenn ihr also mit einem Smarttrainer unterwegs seid und es öfters vorkommt, dass ihr bei Anstiegen und Abfahrten stehen gelassen werdet, dann könnte dies an der Einstellung „Trainer Difficulty“ bzw. „Trainer Schwierigkeitsgrad“ liegen. Fahrer mit einfachen Rollentrainern, die nicht von Zwift unterstützt werden, haben es da nämlich einfacher, weil sie immer gegen den gleichen Widerstand treten.

Welches ist das schnellste Zwift-Bike?

Bei diesem Artikel auf Zwiftinsider.com werden die fünf schnellsten Zwift-Bikes mit Laufrädern vorgestellt. Auf einer Referenzstrecke wurden diese verglichen und die unterschiedlichen Zeiten geben Aufschluss darüber, wie viel ihr mit besserem virtuellen Equipment herausholen könnt. Mit dem schnellsten Set-Up habt ihr gegenüber dem langsamsten bei einem Rennen über ca. 1h einen Vorteil von ca. 1 Minute.

Kann man auch echte Strecken / Höhenprofile mit Zwift abfahren?

Wer eine bestimmte echte Strecke mit entsprechendem Höhenprofil nachfahren möchte, zum Beispiel um sich auf eine Wettkampfstrecke vorzubereiten, der kann sofern vorhanden die GPX Koordinaten verwenden um ein entsprechendes Zwift Workout zu erstellen, dass genau die Anstiege der echten Strecke im ERG-Modus abbildet. Gefahren wird dann natürlich auf den bekannten Zwift Karten Watopia, London, Innsbruck, Richmond oder New York.

Schritt 1: Strecke als GPX herunterladen (z.B. bei Strava oder Garmin)
Schritt 2: Upload der GPX Datei bei diesem online Tool
Schritt 3: Download der ZWO-Datei
Schritt 4: Kopiere die ZWO-Datei in den Benutzerordner unter Documents \ Zwift \ Workouts

In Zwift sollte unter „Custom Workouts“ nun dein neues Workout mit deiner eigenen Strecke bereitstehen.

Wenn ich auf dem Indoor-Trainer längere Zeit trainiere, dann wird das Pedalieren unangenehm, weil es scheuert. Was kann man da tun?

Durch die starre Sitzposition und das viele Schwitzen auf dem Indoor-Trainer, wird die Haut an der Innenseite der Oberschenkel besonders beansprucht. Dieses Problem kann durch eine Chamois Sitzcreme gelöst werden. Das ist der Game Changer für komfortable Indoor Bike Sessions und verhindert unangenehmes Scheuern. Weitere Details zu diesem Thema findest du im oben verlinkten Artikel.